TINNITUS-THERAPIE
   
Als Tinnitus aurium, oder nur kurz Tin(n)itus , bezeichnet man im Ohr wahrnehmbare Geräusche in Form von Klingeln, Pfeifen, Brummen, Zischen oder Rauschen. Sie sind die jedoch von außenstehenden Personen nicht wahrnehmbar. Dieses Phänomen wird nicht als Krankheit betrachtet, sondern man vermutet eher eine
Störung der Hörfunktion. Immerhin sind davon bis zu 20% der Bevölkerung betroffen und mit ca. 40% hat also fast die Hälfte der Mitmenschen bereits einmal Tinnitus-Symptome wahrgenommen.

Als erste Ansprechpartner sind beim Auftreten solcher, oder ähnlicher Symptome, der Hausarzt
und der HNO-Arzt zu konsultieren, die eine direkt notwendige medizinische Erstversorgung einleiten und direkt auch versuchen den Grund für diese Symptome zu ermitteln.

Als Ursache, oder Auslöser werden u. a. seit langer Zeit immer wieder besondere Stressereignisse oder körperliche und seelische Überbelastungen angesehen. Genau diese beiden Faktoren gehen zusammen mit den gleichen Auswirkungen auf das gesamte Kausystem über und es entseht somit auch hier eine Überbelastung dieser empfindlichen Strukturen, die sich in kürzester Zeit in einer Fehlpositionierung manifestiert. Von der anhaltenden Zeit der Symptome und deren Schwere hängt die Heilungsprognose ab.

Das Schlüsselwort heißt also einfach, schnelle Gesamtentspannung!

Auch hier gilt also wieder die Doppelbedeutung im übertragenen Sinne:
Entspannung der Lebenssituation und der Psyche auf der einen Seite, und Entspannung der Muskulatur mit besonderer Widmung der Kiefergelenkmuskulatur auf der anderen Seite. Oftmals sind schon mit relativ geringem zahnmedizinischem Aufwand, deutliche Verbesserungen, bis hin zum langfristigen, völligen Verschwinden der Symptome, zu erreichen. In solch einem schnellen zahnmedizinischen "Erste Hilfe Therapieschritt" kann vielfach schon nach wenigen Stunden eine leichte Linderung erzielt werden. In dieser dann schon etwas entspannteren Situation kann in Ruhe die weiterreichende Diagnostik erfolgen, die eine noch zielgerichtetere Behandlungsmöglichkeit mit Ergebnissicherung auf längere Sicht, ermöglicht.

Hier setzt unter anderem nun auch die moderne medizinwissenschaftlische Forschung an und versucht diese Übertragung auf das sehr empfindliche Kiefergelenk-Kausystem, mit seiner unmittelbar eng daran angrenzenden anatomischen Beziehung zum Innenohr, zu unterbrechen. Der Symptom-Gesamtkomplex wird inzwischen weltweit mit dem englischen Begriff als CMD (Cranio Mandibula Dysfunction) beschrieben.
Die Diagnostik für diesen Befund oder Behandlungskonzepte bezeichnet man als Klinische und Instrumentelle Funktionsanalytik und aus diesen Messwerten ergibt sich dann die entsprechender Funktionstherapie. Dabei werden zunächst Verspannungen/Blockaden gelöst, deren Ursachen erforscht und die dabei gewonnenen Erkenntnisse in einer gezielten Ursachentherapie behandelt.

Diese Funktionsanalytik können wir mit unserem hightech Analyse Messcomputer
STRING CONDYLOCOMP ® LR3 von Dr.Dr.Klett durchführen.
Näheres hierzu ist unter dem Menuepunkt ELEKTRONISCHE VERFAHREN beschrieben.

Neben Allgemeinärztlicher- und HNO-Ärztlicher Betreuung sollte also aus diesen nun bekannten Gründen, die zahnmedizinische Mitbegleitung bei der Grunddiagnostik und der möglichen Therapieangebote beachtet werden. Eine Tinnitus-Behandlung erfordert aus heutiger wissenschaftlicher Erkenntnis, immer auch einer zahnärztliche Kiefergelenk-Diagnostik.

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